Am vergangenen Sonntag fand die 24. Deutsche Meisterschaft im Indoor-Rowing in Essen-Kettwig statt. Auch der Duisburger Ruderverein war mit insgesamt 8 Juniorinnen und Junioren vertreten.
Am vergangenen Sonntag fand die 24. Deutsche Meisterschaft im Indoor-Rowing in Essen-Kettwig statt. Auch der Duisburger Ruderverein war mit insgesamt 8 Juniorinnen und Junioren vertreten.
Den Anfang machten die beiden B-Juniorinnen Greta Hausschildt und Johanna Kallmeyer. Sie mussten sich auf der 1500 Meter langen Strecke mit insgesamt 40 anderen Sportlerinnen messen. Greta ging das Rennen sofort engagiert an und konnte sich im Mittelfeld einordnen. Durch eine erhebliche Steigerung des Tempos auf dem letzten Drittel der Strecke und einem überragenden Schlussspurt, konnte Greta letztlich einen sehr guten 14. Platz einfahren und verpasste damit nur knapp den Einzug ins Finale am Nachmittag. Johanna ist auf Ergometer-Wettkämpfen noch nicht sehr erfahren. Dennoch kam Sie gut ins Rennen, musste sich allerdings doch ihren etwas erfahreneren Konkurrentinnen geschlagen geben und überquerte als 36. die Ziellinie.
Auch bei den B-Junioren gab es ein großes Meldefeld. Insgesamt gingen hier 46 Sportler an den Start. Den Duisburger Ruderverein vertraten hierbei Alexander Scholz und Tristan Schmiemann. Alexander konnte, wie bereits von ihm gewohnt, eine gute Leistung abrufen. Lag er zu Beginn der 1500 Meter langen Strecke noch eher im Mittelfeld, konnte er danach Schlag für Schlag weiter nach vorne rücken. Schließlich überquerte er als 17. die Ziellinie, wobei er sich überwiegend seinen erfahreneren Konkurrenten aus dem älteren Jahrgang geschlagen geben musste. Seine Leistungen aus dem Training konnte er aber dennoch deutlich verbessern. Für Tristan war dies nach dem Weihnachts-Ergo-Cup in Düsseldorf erst der zweite Indoor-Rowing-Wettkampf. Er war sehr motiviert und konnte auch bis zur Streckenhälfte noch weit vorne mitfahren. Schließlich reichte es aber nicht, um die Konkurrenten bis zum Schluss auf Abstand zu halten, sodass er sich mit einem 41. Platz zufriedengeben musste.
Bei den Leichtgewichts-Junioren B ging Jonas Cretnik für den Duisburger Ruderverein an den Start. Auch hier gab es mit 63 Sportlern ein riesiges Meldefeld. Jonas ging das Rennen konzentriert und fokussiert an und konnte auch auf der ersten Streckenhälfte gut im Mittelfeld mitfahren. Letztlich musste aber auch er einige Sportler ziehen lassen und erreichte einen 55. Platz.
Schließlich waren die A-Juniorinnen und Junioren an der Reihe, die eine 2000-Meter lange Strecke zu bewältigen hatten. Hier waren für den Duisburger Ruderverein Finya Nolzen bei den Juniorinnen A und Paul Scholz sowie Niklas Lebede bei den Junioren A vertreten.
Finya ordnete sich zu Beginn des Rennens gleich vorne im Feld ein. Sie fuhr konstant und gleichmäßig bis zur Streckenhälfte. Dann musste sie leider doch noch einige ihrer Konkurrentinnen vorbeilassen, erruderte aber dennoch einen guten Platz im Mittelfeld.
Paul fuhr von Beginn an ein unglaubliches starkes Rennen. Er legte sich direkt an die Spitze des Feldes und ließ sich diese Position auch nicht mehr nehmen. Er konnte seinen Vorlauf daher mit einer starken Zeit von 6:15 Minuten mit drei Sekunden Abstand zum Zweitplatzierten deutlich gewinnen und sich somit für das Finale am Nachmittag qualifizieren. Dort wollte er seine Leistung vom Vormittag noch einmal steigern und ging das Rennen gewohnt diszipliniert an. Er konnte auch hier von Beginn an das Feld dominieren. Leider musste Paul das Rennen bei der Streckenhälfte trotz seiner so deutlich ausgebauten Führung krankheitsbedingt abbrechen. Aufgrund seiner bisher so guten Leistungen auf dem Ergometer und auch auf dem Wasser, wurde Paul aber dennoch für die Teilnahme an den World Rowing Indoor Championchips am 7.-8. Februar in Paris nominiert. Wir hoffen, dass er bis dahin wieder völlig genesen ist.
Auch Niklas konnte hier eine gute Leistung abrufen. Er fuhr ein sehr konstantes Rennen und konnte einen zufriedenstellenden Platz im Mittelfeld einfahren.
Insgesamt konnte alle Sportler auf dem Indoor-Cup gute Leistungen zeigen, was die Trainer Marcel Leleux, Florian Derdzinski und Marvin Lebede zuversichtlich auf die kommende Saison blicken lässt. Möglicherweise lassen sich durch diese Ergebnisse auch einige erfolgsversprechende Renngemeinschaften bilden.