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Rekordergebnis beim Landesentscheid 2019

Am vergangenen Wochenende ging es für die Kindergruppe zum Saisonhöhepunkt des Jahres nach Bochum/Witten, dem Landesentscheid von NRW. Auf der Regatta ging es nicht nur darum, sich den Titel des Landessiegers zu sichern, sondern auch sich mit einem ersten oder zweiten Platz ein Ticket für den Bundeswettbewerb in München zu sichern.

Am vergangenen Wochenende ging es für die Kindergruppe zum Saisonhöhepunkt des Jahres nach Bochum/Witten, dem Landesentscheid von NRW. Auf der Regatta ging es nicht nur darum, sich den Titel des Landessiegers zu sichern, sondern auch sich mit einem ersten oder zweiten Platz ein Ticket für den Bundeswettbewerb in München zu sichern.
 
Dieses Jahr trat die Duisburger Kindergruppe, unter den Trainern Maik Wansart und Robin Feykes, mit insgesamt 8 Sportlern in 7 Booten an.
 
Samstags morgens ging es zunächst darum beim Zusatzwettbewerb allgemeinsportliches Geschick zu beweisen. Im Hockeyparcour, Hindernislauf und im Medizinball-Werfen mussten die Sportler besser als ihre Konkurrenz abschneiden, um sich wertvolle Punkte zu sichern, die auch in die Gesamtwertung einflossen. Die gesamte Gruppe schnitt gut ab, und platzierte sich somit vorne in der Rangliste ihrer Jahrgänge.
 
Nachmittags mussten die Sportler auf der Langstrecke ihre Ausdauer zeigen, dafür musste die Ruhr zunächst stromaufwärts gerudert werden und nach der Wende die Ruhr wieder bis zum Bochumer Ruderverein stromabwärts zurück gerudert werden.
 
Den Start machte Moritz Thielemans im Einer der 13 jährigen. Moritz startete das erste Mal auf dem Landesentscheid und kannte somit die Strecke noch nicht. Dazu kam ein fast orkanartiger Wind, der große Wellen mit Schaumkronen an einigen Stellen auf die Strecke wehte. Moritz kam am Start gut weg und konnte, nach ein paar Metern Eingewöhnung, sauber und wasserfrei über die Wellen hinwegfahren. Leider krachte er nach 1000m in eine Boje und ihm ging wertvolle Zeit verloren, die ihm letztendlich den Sieg kostete, sodass er sich mit einem zweiten Platz zufrieden geben musste.
 
Direkt im Anschluss startete Charlotte Scholz im Einer der 13-Jährigen. Charlotte kannte die Strecke schon vom letzten Jahr, wo sie zusammen mit Finja Paulweber im Doppelzweier den dritten Platz erreichte. Charlotte kam am Start gut weg und ließ sich während der Fahrt die widrigen Bedingungen nicht anmerken, sie erreichte souverän den ersten Platz.
 
Im nächsten Rennen startete Finja im Leichtgewichts-Einer der 13-jährigen Mädchen. Ihr machte der Wind besonders zu schaffen, aber sie hielt den starken Gegenwind und die Strömung auf dem Hinweg aus und kämpfte sich bis zur Wendemarke durch. Auf dem Rückweg kam ihr der Mitwind und die Strömung wiederum zu Gute. Belohnt wurde sie für die außerordentliche Leistung mit dem ersten Platz in ihrer Altersklasse.
 
Als nächstes Boot gingen Luis Paulweber und Aaron Gebhardt im Doppelzweier der 12/13-jährigen Jungen an den Start. Die beiden jungen Sportler kamen gut weg und fuhren ein souveränes Rennen. Die ersten vier Boote kamen alle in einem 10 Sekunden Intervall ins Ziel, was auf so einer langen Distanz äußerst ungewöhnlich ist. Luis und Aaron erreichten den vierten von acht Plätzen.
 
Der Vorjahres Bundessieger Alexander Scholz ging dieses Jahr wieder im Einer der 14-Jährigen an den Start und wollte direkt im ersten Rennen seiner Konkurrenz zeigen, dass er den Titel wieder ergattern möchte. Er ging flott an den Start und kämpfte die gesamte Distanz über gegen die Wellen an. Bedingt durch das stürmische Wetter konnte er aber keine Höchstleistung erzielen und erreichte zwar als erstes Boot das Ziel, aber war dennoch unzufrieden.
 
Gegen Nachmittag startete Jonas Cretnik im Leichtgewichts-Einer der 14-jährigen Jungen. Jonas war die vorherige Saison immer als Schwergewicht gerudert und kannte somit seine Konkurrenz noch gar nicht. Er kämpfte sich durch die Wellen und erzielte einen guten Platz im Mittelfeld.
 
Als letztes ging Johanna Kallmeyer im Einer der 14-jährigen Mädchen an den Start.  Johanna startete dieses Jahr in ihre erste Saison und war somit besonders glücklich direkt auf dem Landesentscheid mitfahren zu dürfen. Ihr machten die widrigen Bedingungen zu schaffen und so reichte es nur für eine Platzierung im hinteren Mittelfeld.
 
Sonntag morgen stand ein weiterer Zusatzwettbewerb auf der Tagesordnung. Die Duisburger Sportler konnten beim Säckchen-Werfen und Pedalo fahren nicht glänzen und mussten sich alle mit Plätzen im hinteren Mittelfeld zufrieden geben.
 
Gegen Mittag starteten die ersten Finalrennen für die Duisburger Sportler. Moritz musste als erster Sportler auf die 1000m lange Strecke im A-Finale seiner Altersklasse.
 
Moritz kam am Start gut weg und fuhr ein soveränes Rennen, er kam als zweites Boot ins Ziel, und sicherte sich so sein Ticket für den Bundeswettbewerb.
 
Direkt im Anschluss ging Charlotte im A-Finale an den Start. Sie konnte schon früh das Feld hinter sich lassen und dominierte ihr Rennen bis ins Ziel, sodass sie sich als Landessiegerin ebenfalls für die Teilnahme am Bundeswettbewerb auf der olympischen Regattastrecke in München qualifizieren konnte.
 
Im Rennen danach musste sich Finja beweisen, sie ging auf der ersten Streckenhälfte in Führung, musste sich dann aber gegen ihre Gegnerin geschlagen geben und kam als zweites Boot ins Ziel. Da sie aber in allen Disziplinen vorher den ersten Platz erreichte, gewann sie die Gesamtwertung und ging als Landessiegerin aus ihrer Leistungsklasse hervor. Auch sie darf sich im Herbst in München mit Konkurrenten aus allen Bundesländern behaupten.
 
Wenig später ging der Doppelzweier von Luis und Aaron an den Start. Die beiden Sportler konnten in den Wettbewerben vorher keine Topergebnisse erzielen, so dass sie auch trotz eines Sieges im A-Finale nicht mehr den Titel des Landessiegers erreichen konnten. Trotzdem fuhren sie ein engagierten Rennen und kamen als viertes Boot des A-Finales ins Ziel.
 
Alex ging als nächstes an den Start und ließ das Feld schon am Start hinter sich. Souverän fuhr er das Rennen ins Ziel und sicherte sich somit einen weiteren Landestitel.
 
Jonas schaffte es durch seine vorherigen Ergebnisse nur ins B-Finale, dort fuhr er aber am Start weg und konnte so mit einigem Abstand das Rennen für sich entscheiden.
 
Den letzten Start des Wochenendes machte Johanna ebenfalls im B-Finale ihrer Altersklasse. Sie fuhr ebenfalls ein starkes Rennen und kam als zweites Boot ins Ziel.
 
Mit insgesamt vier Booten auf dem Bundeswettbewerb konnte die Kindergruppe dieses Jahr ein rekordverdächtiges Ergebnis erzielen. Nach dem Höhepunkt der Frühjahrssaison geht die Gruppe jetzt in die Sommerpause, bevor im August das Training wieder hochgefahren wird.
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